„Emma und der Krieg“ ist erschienen

Übersetzung vom Büro für Leichte Sprache

In dem illustrierten Roman „Emma und der Krieg“ berichtet das zehnjährige Mädchen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. In elf Kapiteln berichtet sie über den Alltag während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.

Emma ist zehn Jahre alt, sie lebt mit ihrer Familie in Krefeld. In „Emma und der Krieg“ berichtet sie in elf Kapiteln über den Alltag während des Nationalsozialismus und von der direkten Nachkriegszeit. Sie beginnt ihr Tagebuch am 25. Dezember 1940. Ihre Familie betreibt in der NS-Zeit etwas außerhalb der Stadt einen Bauernhof. Aus ihrer kindlichen Perspektive schildert und beschreibt sie das Leben in der Stadt, unter anderem von Zwangsarbeitern, den Luftangriffen und der Verfolgung der Juden. – Emma als Person hat es nicht gegeben, aber ihre Geschichten stammen von realen Menschen. Die Broschüre „Emma und der Krieg“ richtet sich an Zehn- bis 14-Jährige, ist nicht nur eine Darstellung der Ereignisse, sondern eine Einladung, sich aktiv mit der Geschichte zu beschäftigen.

Zu der Publikation läuft eine Ausstellung in der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld. Sie soll Ende September in der Volkshochschule am Von-der-Leyen-Platz zu sehen sein.
Die Idee zu dem Projekt stammt aus Krefelds Partnerstadt Dünkirchen in Frankreich. In „Le Carnet de Léon“ (Leons Notizbuch, 2020) wird die Kindheit von Leon erzählt. Deutsche Soldaten besetzen während des Zweiten Weltkriegs sein Land und seine Stadt. Emma und Leon blicken so auf dieselbe Zeit zurück, aber auch auf das Heute.

Silvana Pasquavaglio vom Büro für Leichte Sprache hat an dem illustrierten Buch „Emma und der Krieg“ mitgearbeitet. Hier ist sie in der Ausstellung zum Projekt in der Villa Merländer.

Das ist der Titel des illustrierten Buches „Emma und der Krieg“. Das Buch wird gegen eine Spende in der Villa Merländer und demnächst in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe Krefeld abgegeben.